Chipkarten

Memory- oder Speicherchipkarte

Speicherchipkarten bestehen nur aus einem Speicher, der ausgelesen oder beschrieben werden kann. Abhängig von dem verwendeten Chip können die Daten durch PINs oder Passwörter vor der Veränderung durch Unbefugte geschützt werden. Man spricht hier von Chips mit oder ohne Sicherheitslogik.

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Leistungsfähiger als Plastikkarten mit Magnetstreifen sind Chipkarten, auch Smart Cards genannt. Der auf der Plastikkarte eingesetzte Chip dient als Datenspeicher mit größerer Kapazität als ein Magnetstreifen. Der Chip wird in die bedruckte Plastikkarte an nach ISO Standard 7816 genormter Stelle eingesetzt. Bei Prozessorchipkarten kann der Chip einen eigenen Mikroprozessor enthalten, der dank eigenem Betriebssystem auch komplexere Aufgaben, wie die Verschlüsselung der Daten auf dem Chip, durchführen kann. Die Leistungsfähigkeit dieser Mikroprozessoren erlauben auch sicherheitskritische Anwendungen wie beispielsweise Geldkarten.

Im Unterschied zum Magnetstreifen oder Speicherchip werden bei Prozessorchipkarten die Daten nicht nur ausgelesen, sondern können auf dem Datenträger auch verändert werden. Durch den Mikroprozessor können auf den Karten anwendungsspezifische Programme laufen, die die Funktionalität der Plastikkarte wesentlich erhöhen.

Chipkarten werden in ein Lesegerät eingeführt und die Daten entweder nur ausgelesen oder nach einer erfolgten Transaktion wieder mit neuestem Stand auf den Chip geschrieben.



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